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Geschichten aus meiner Kindheit

Das weiß ich nicht

Einleitung

2. Unser Leben in Oberspitzenbach

Unser Leben in Koblenz

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Göttingen

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Episode 25
Bei uns um die Ecke, am Josefsplatz, fand jährlich im Frühjahr die „Vuurstädter Kärmes“ (Koblenzer – Dialekt, will heißen: Vorstädter Kirmes) statt. Um die Josefs-Kirche herum standen Kirmesbuden und ein paar Fahrgeschäfte, Autoscooter, Schiffschaukel und eine Geisterbahn, eine Schießbude und Wurfbude, Losbuden und was es sonst noch auf einer Kirmes für Attraktionen gibt. Natürlich haben wir unsere Mutter immer „genervt“, weil wir auch dorthin gehen wollten, um uns zu amüsieren. Hin und wieder hat das auch geklappt und wir durften mit ihr oder unseren Cousinen und unserem Cousin dorthin.
 
Einmal habe ich dort etwas gewonnen! Meiner Meinung nach war es das einzige Mal, dass ich auf einem Jahrmarkt überhaupt etwas gewonnen habe, außer als Erwachsener, wenn ich an der Schießbude geschossen habe. An einer sogenannten Wurfbude konnten wir unser Talent im Bällewerfen testen. Wir erhielten drei Tischtennisbälle und mussten mit diesen auf Teller, Tassen, Schüsseln oder ähnlichen Gegenständen werfen bzw. zielen. Gewonnen hatte man, wenn ein Tennisball in einem der Gegenstände liegengeblieben ist. Wie schwer das ist, kann jeder selbst nachvollziehen, der das einmal ausprobiert hat: Vorbeugen, zielen, werfen und dann darauf hoffen, dass man erstens trifft und zweitens der Ball in dem anvisierten Gegenstand liegen bleibt. Meistens hüpft der Tischtennisball in den Gegenstand und gleich wieder hinaus; oder man trifft die Kante und der Ball spritzt in eine andere Richtung, bloß nicht dahin, wohin man ihn haben will. Jedenfalls hatte ich das Glück, dass einer meiner Bälle in einem Glasteller liegen geblieben ist. Den habe ich dann als stolze Trophäe mit nach Hause gebracht und wurde ob meines Glücks auch entsprechend bestaunt.
 
Episode 26
In Koblenz gab es natürlich auch Martins - Umzüge. Diese fanden in der Nähe des Clemensplatzes statt und gingen von dort bis zum Deutschen Eck. Hier wurde dann das Martins - Feuer abgebrannt. 
 
Wir mussten natürlich hierbei vertreten sein. Es wurden Laternen gebastelt und am Abend zogen wir dann mit unserer Mutter los, um am Umzug teilnehmen zu können.
 
Jeder kennt noch die dort gesungenen Lieder:
 
„Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne, brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht, aber nur meine liebe Laterne nicht!“
 
Was soll ich sagen? Meine Laterne brannte wirklich! Wir waren noch nicht weit gegangen, noch nicht einmal bis zum Markenbildchenrondell kamen wir, da kippte meine Kerze um und die schöne Kugellaterne ging in Flammen auf. Warum ist mir das passiert? Ich wollte einfach den Worten unserer Mutter nicht glauben, dass ich die Laterne nicht so heftig hin und her schwenken und sie nicht von oben nach unten bewegen soll, weil sie sonst brennen könnte. Jetzt glaube ich ihr das aufs Wort!
 
Wir sind dann aber doch weiter zum Umzug gegangen, Tilman hatte ja noch seine Laterne. Wir mussten sie uns eben auf dem Weg teilen.
 
Episode 27
In den 50-iger Jahren hatten wir öfter Besuch von Bekannten oder Freunden unserer Mutter und unserer Großtante „Tanne“. Tante Hanna hatte sehr gute Freunde, die öfter bei uns gewesen sind: Herr und Frau Schmidt, die Tochter von Frau Renner, bei der unsere Tante Hanna damals wohnte.
 
Es kommt natürlich vor, dass auch der Besuch einmal auf die Toilette muss. Dies war bei „Onkel Bernhard“ der Fall.
 
Er ging also auf unsere Toilette und neugierig wie ich war, habe ich durch das Schlüsselloch der Toilettentür geschaut und dabei gerufen: "Huh-huh, Onkel Bernhard, ich kann dich sehen.“ Das kam überhaupt nicht gut an! Erstens wurde mir klargemacht, dass man das nicht tut und zweitens wurde mit mir geschimpft.
 

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