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Geschichten aus meiner Kindheit

Das weiß ich nicht

Einleitung

2. Unser Leben in Oberspitzenbach

Unser Leben in Koblenz

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Göttingen

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Episode 10
Es fällt mir noch ein Erlebnis besonderer Art ein. Unsere Mutter hat immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass wir auf keinen Fall fremden Leuten die Türe zu öffnen hätten, wenn kein Erwachsener im Haus ist.
Dies hat sie einmal an uns getestet. Tilman und ich waren allein zu Hause. Es klingelte und wir folgten den Anweisungen und haben nicht geöffnet. Es klingelte wieder und wir verhielten uns ruhig, um ja nicht den Verdacht zu erwecken, in der Wohnung wäre jemand. Es hat wieder geklingelt und nun wurden wir unruhig und sind von der Küche in den Flur geschlichen, um zu hören, wer denn da draußen vor der Tür so hartnäckig ist. Selbstverständlich konnten wir nichts hören oder sehen, da die Tür kein Glas hatte und auch keinen Briefschlitz, durch den man hätte sehen können. Als gegen die Tür geklopft und gedonnert wurde und mit verstellter Stimme jemand sagte, wir sollten sofort die Türe öffnen, wurde uns Angst und Bange und wir sind laut heulend ins Wohnzimmer gerannt und haben uns unter dem Tisch versteckt.
 
Der „Erfolg“ dieser Geschichte: unsere Mutter musste uns trösten, denn sie war es, die mit verstellter Stimme die Öffnung der Haustür verlangte. Wir hatten die nächste Zeit Angst, wenn es klingelte. Aber wir haben bestimmt nie die Türe geöffnet, wenn wir allein waren!
 
Episode 11
Sehr wenig Erinnerung habe ich an unsere Zeit im Kindergarten. Dass wir dorthin mussten, steht außer Frage. Unsere Mutter musste sich auch einmal um sich selbst kümmern und nicht immer nur auf zwei so „Racker“ aufpassen. Ganz offensichtlich hat mich der Kindergarten nicht sehr beeindruckt! Mir sind weder die Namen der Kinder, noch die der „Tante“ oder der Schwester in Erinnerung geblieben. Hier ist mir nur eine Geschichte erwähnenswert, an die ich mich noch erinnern kann:
 
Der Kindergarten St. Josef liegt am Josefsplatz, direkt links neben der Josefs-Kirche. Der Garten des Kindergartens zieht sich vom Josefsplatz bis zur Kurfürstenstraße und ist von einer hohen Mauer umgeben.
 
In diesem Garten durften wir bei gutem Wetter spielen. Tilman und ich waren eigentlich immer zusammen. An einem schönen Tag hatte sich Tilman von mir entfernt und spielte in einer anderen Ecke des Gartens, mit anderen Kindern. Den aufziehenden Streit habe ich nicht mitbekommen. Wie plötzlich einige Kinder versucht haben, meinen Zwillingsbruder zu verhauen, war ich schon dazwischen und habe diese – zusammen mit Tilman – gut „aufgemischt“. Das hatte zur Folge, dass nie mehr versucht wurde, sich mit einem von uns anzulegen, da jeder wusste, dass er es dann mit dem anderen zu tun bekommt. Es ist nie wieder vorgekommen! Dies war und blieb unsere einzige „Schlägerei“.

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