dreizehn - fünfzehn

   
 


 

 

Geschichten aus meiner Kindheit

Das weiß ich nicht

Einleitung

2. Unser Leben in Oberspitzenbach

Unser Leben in Koblenz

3.2 Sebastian-Bach-Str. 12

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Göttingen

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Erlebnis 13
An Ostern 1959 habe ich dann die Schulform gewechselt, weil ich nicht so gelernt hatte, wie sich das unsere Mutter vorgestellt hat. Ich wechselte von der Realschule, über einen kurzen Aufenthalt an der Volksschule, zum privaten Gymnasium, „Dr. Arle`s Höhere Privat Lehranstalt“. Dies war der erste größere Einschnitt in unserem gemeinsamen Leben, da wir von dieser Zeit an an verschiedenen Schulen lernen und auch zu Hause anderen Stoff behandeln mussten. Wir konnten nicht mehr gemeinsam lernen. Die Freizeit haben wir aber immer noch gemeinsam verbracht.
 
Erlebnis 14
1958 sind Tilman und ich in die katholische Pfadfinderschaft St.-Georg eingetreten. Eigentlich war das eine schöne Sache, da wir noch mehr in unserer Freizeit unternehmen konnten. Leider war aber unser Gruppenführer ein dem Alkohol zugetaner junger Mann, der sehr ausfallend werden konnte, wenn das Maß voll war. Zwar versuchten wir auf ihn einzuwirken, aber es half nichts. Also sind wir dort nicht lange geblieben und haben uns 1959 für den Nerother Wandervogel entschieden. Zu den Geschichten aus dieser Zeit komme ich noch an anderer Stelle gesondert zurück.
 
Erlebnis 15
Ebenfalls 1959 sind wir beide in das Jugendrotkreuz eingetreten. Hier haben wir eine schöne, lehrreiche Zeit erlebt. Tilman hat eine Ausbildung zum Gruppenleiter und einen Schminkkurs durchlaufen. Ich wurde immer zum „Opfer“ bei der realistischen Unfalldarstellung erkoren.
 
Einmal mussten wir dem Abschlusslehrgang eines „Erste-Hilfe-Kurses“ als Opfer zur Verfügung stehen. Ich wurde als Opfer bei einem Stromunfall geschminkt: Kabelenden in der Hand, die Kabel hinter dem Sicherungskasten (natürlich nicht am Strom), die Hände mit Brandwunden versehen und das Gesicht vom Stromschlag ein wenig angesengt. So stand ich da und musste auf ein Zeichen des Ausbilders fürchterlich anfangen zu schreien. Die Reaktionen der Lehrgangsteilnehmer waren manchmal sehr lustig.
 
Ein anderes Mal haben wir hinter dem Zentralfriedhof am Hang der Goldgrube einen Fahrradunfall simuliert. Die Fahrräder lagen alle übereinander und wir darunter. Mit schön geschminkten offenen Knochenbrüchen, Schürfwunden, zerrissenen Sachen und blutenden Kopfwunden. Dies war eine groß angelegte Übung vom Deutschen Roten Kreuz in Koblenz. Das Beste daran war, dass wir in Krankenwagen, nach der Erstversorgung, eingeladen und mit Blaulicht und Martinshorn durch die Stadt zurück zum Kreisverband am Münzplatz (Alte Münze) gefahren wurden. Den Auflauf vor dem Haus kann sich jeder gut vorstellen, wenn wir dort ausgestiegen sind und nicht mehr „verletzt“ waren, sondern aufrecht ins Haus gingen!
 

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